Förderung

  • Bayerische Förderrichtlinie Holzbau

    Seit dem 1. Juni ist eine neue Förderrichtlinie des Freistaates Bayern zum Holzbau veröffentlicht.

    Durch die Verwendung von Baustoffen aus Holz und anderen nachwachsenden Rohstoffen sollen  Ressourcen geschont und mit dem gebundenen Kohlenstoff einen signifikanter Beitrag zum Klimaschutz im Bausektor geleistet werden.

    Je gespeicherter Tonne CO2 werden ab sofort kommunale und mehrgeschossige Holzbauten mit 500 Euro gefördert bis zu einer Obergrenze von 200.000 Euro je Baumaßnahme.

     

    Informationen

  • BAYERN DIGITAL: Förderlinie Digitalisierung

    Im Rahmen der Strategie BAYERN DIGITAL und der Hightech Agenda Bayern der Bayerischen Staatsregierung stehen zusätzliche Fördermittel für innovative Forschungsprojekte zur Verfügung, die die Digitalisierung in Bayern vorantreiben und die Bewältigung zukünftiger, gesellschaftlicher Herausforderungen unterstützen. Für eine Förderung im Rahmen der Strategie BAYERN DIGITAL und der Hightech Agenda Bayern wird mittels thematisch fokussierter und zeitlich begrenzter Bekanntmachungen zur Einreichung von Projektvorschlägen aufgerufen. Die Bekanntmachungen werden gemäß den Richtlinien zur Durchführung des „Bayerischen Verbundforschungsprogramms (BayVFP)“ im Förderbereich Informations- und Kommunikationstechnik der Förderlinie Digitalisierung durchgeführt.

  • Best-Practice industrielle Bioökonomie

    Auf dem Weg zur industriellen Produktion auf biologischer Grundlage entstehen innovative Herstellungsverfahren, Produkte und Wachstumschancen. Das Bundeswirtschaftsministerium möchte aufzeigen, wie die Industrielle Bioökonomie funktioniert, welchen Nutzen sie hat, welche Rohstoffe zu Produkten verarbeitet werden und vor allem wer dazu beiträgt.

  • BMEL: Unterstützung für Forstwirtschaft sicher!

    700 Mio. Euro werden für Waldbesitzer bereitgestellt

  • Bundeswaldprämie

    Bisher über 60 Millionen Euro bewilligt

    Ab sofort können auch Waldbesitzer, die Mitglied in mehreren forstwirtschaftlichen Zusammenschlüssen (FWZ) sind, die Waldprämie beantragen. Das Verfahren zum Beantragen der Nachhaltigkeitsprämie Wald wurde entsprechend erweitert. Bislang liegen der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) 57.000 Anträge auf Auszahlung der Prämie vor.

  • C.A.R.M.E.N. lobt Preis Ernst-Pelz-Preis aus

    Hat sich Ihr Unternehmen, Ihre Kommune oder Ihre Institution um die Förderung Nachwachsender Rohstoffe verdient gemacht?

  • Eckpunkte der Waldstrategie 2050

    Die Autoren der Stellungnahme sehen die Gefahr, dass mit den Folgen des Klimawandels die Einnahmen in der Forst- und Holzwirtschaft wegbrechen. Trotz der vorhandenen Förderinstrumente sei zu befürchten, dass viele Waldbesitzer künftig nicht mehr in der Lage sind, die Lasten des Waldschutzes, der Wiederaufforstung und der Verkehrssicherung zu tragen sowie der Gesellschaft die Ökosystemleistungen weiterhin kostenfrei bereitzustellen.

  • Effizienzsteigerung in der EU: Gemeinsam für eine schlankere Verwaltung

    Die Europäische Union setzt sich aktiv dafür ein, den Verwaltungsaufwand zu reduzieren und Berichtspflichten zu straffen, um Unternehmen und Verwaltungen zu entlasten. In der neuesten Initiative zur Effizienzsteigerung ruft die EU-Kommission dazu auf, sich an einer Sondierung zu beteiligen und Feedback zu geben.

  • Energieholz bleibt erneuerbar

    Brüssel erkennt Holzenergie weiter als erneuerbar an

  • Finanzhilfen auf einen Blick

    Schadholzaufarbeitung, Wiederaufforstung, Waldumbau: Private Waldbesitzer können sich auf den Webseiten der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) ab sofort über Möglichkeiten der finanziellen Förderung beim Waldbau und der Bewältigung der Schäden durch Extremwetterereignisse aus Mitteln des Bundes, der Länder und der EU informieren. 

  • Förderaufruf: Mehrgeschossiger Holzbau

    Projektskizzen können ab sofort bei der FNR eingereicht werden

    Information der FNR - Originalmeldung:
    Förderaufruf: Anwendungsorientierte Forschungen zum mehrgeschossigen Holzbau

    Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unterstützt Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zum mehrgeschossigen Holzbau ab sofort über das Förderprogramm Nachwachsende Rohstoffe. Der befristete Aufruf „Anwendungsorientierte Forschungen zum mehrgeschossigen Holzbau“ steht unter dem Text zur Verfügung.

  • Förderprogramm „Nachhaltige Erneuerbare Ressourcen“

    Förderprogramm „Nachwachsende Rohstoffe“ wird zum Förderprogramm „Nachhaltige Erneuerbare Ressourcen“

    Neues Programm setzt noch stärkere Akzente bei Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft

    Seit Jahresbeginn ersetzt das neueFörderprogramm „Nachhaltige Erneuerbare Ressourcen“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) das seit 2015 bestehende Förderprogramm „Nachwachsende Rohstoffe“ des BMEL. Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) betreut das Programm als Projektträger.

    Das Programm zielt auf die Weiterentwicklung einer nachhaltigen Bioökonomie, in dem es innovative Verfahren, Technologien und Produkte auf Basis von Biomasse unterstützt. Förderfähig sind Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, aber auch praxisorientierte Modell- und Demonstrationsvorhaben für den Wissens- und Technologietransfer. Außerdem kann für Kommunikationsprojekte zu den Potenzialen der biobasierten Wirtschaft Unterstützung bereitgestellt werden.

    Das Fördermittelvolumen steht erst mit der Verabschiedung des Haushalts 2024 fest. Bewilligungen sind ab dann möglich.

    Das Förderprogramm gliedert sich in fünf zentrale Förderbereiche:

    • Gewinnung, Erzeugung und Bereitstellung nachhaltiger, erneuerbarer Ressourcen
    • Aufbereitung und Verarbeitung nachhaltiger, erneuerbarer Ressourcen
    • Produkte aus nachhaltigen, erneuerbaren Ressourcen
    • Herausforderungen des Wandels
    • Gesellschaftlicher Dialog.

    Die einzelnen Bereiche werden durch konkrete Förderaufrufe untersetzt. Neu ist, dass die Aufrufe künftig messbare Kriterien zur Erfolgskontrolle beinhalten, um die Zielerreichung bewerten zu können.

    Da die Biomassenutzung vor allem dann dem Klimaschutz dient, wenn der in ihr enthaltene Kohlenstoff langfristig gebunden bleibt, hat die stoffliche Nutzung explizit Vorrang. Hochwertige energetische Biomassenutzung behält ihre Berechtigung, hierüber sollen aber nach Möglichkeit Rest- und Abfallstoffe verwertet werden.

    Link zum Förderprogramm Nachhaltige Erneuerbare Ressourcen:https://foerderung.fnr.de/

  • Förderungen Digitalisierung Forstwirtschaft

    Die von der Cluster-Initiative Forst und Holz durchgeführte Umfrage zum Stand der Digitalisierung der bayerischen Forstwirtschaft ergab, dass viele Fördermöglichkeiten digitaler Investitionen unbekannt und ungenutzt sind.

    Die folgende Zusammenstellung verschiedener Fördermittel zur Umsetzung digitaler Projekte bietet eine Übersicht über aktuelle Förderprogramme, deren Umfang, Voraussetzungen und grundlegende Informationen zur Antragsstellung.

  • Forest Value 2.0

    BMEL fördert europäische Forschungskooperationen

  • Investitionsprogramm Wald

    Bundeslandwirtschaftsministerium fördert Investitionen in Digitalisierung und Technik für die nachhaltige Waldwirtschaft. Der Aufruf ist sehr erfolgreich gestartet, die geplanten Mittel sind bereits ausgeschöpft.

  • Kalamitäten: Projektförderung - Frist 30.9.!

    Die Bundesministerien für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) haben einen Förderaufruf zum „Umgang mit Kalamitätsflächen und Kalamitätsholz“ gestartet. Über die Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe (FNR) können ab jetzt Anträge gestellt werden.

  • Klimaprämie für Holzhäuser in Bayern

    Holzbauzuschuss
    Bayern zahlt Klimaprämie für Holzhäuser

    • 2040 will Bayern klimaneutral sein, Holzbau wichtiger Bestandteil der Klimastrategie
    • Bauministerium und Forstministerium entwickeln gemeinsam Holzbauförderprogramm
    • 500 Euro Zuschuss je Tonne gespeichertem CO2

    (11. Juli 2022) München – Mit der Einführung des Holzbauförderprogramms im Rahmen der Klimaoffensive „Klimaland Bayern“ setzt der Freistaat Bayern neue Impulse in der Klimastrategie. Das Programm ist ein wichtiger Baustein, um das ehrgeizige Ziel, bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu sein, zu erreichen. Der Freistaat übernimmt damit eine Vorreiterrolle, da nicht direkt der Baustoff Holz, sondern seine Klimawirksamkeit, also die Speicherung von CO2, gefördert wird. Davon profitieren werden private Bauherren ebenso wie Unternehmen und Kommunen. Bayerns Bauminister Christian Bernreiter und Forstministerin Michaela Kaniber stellten heute den neuen Holzbauzuschuss bei der Besichtigung einer sich im Bau befindlichen Wohnanlage in Holz-Hybridbauweise in Utting vor.

    Bernreiter ging dabei auf die Bedeutung des neuen Förderprogramms für den Klimaschutz ein: „Holz ist ein nachwachsender, heimischer und klimagerechter Baustoff. Mit der neuen Bayerischen Förderrichtlinie Holz haben wir einen weiteren wichtigen Baustein nicht nur für den Klimaschutz in Bayern geschaffen, sondern auch für mehr Wohnraum sowie für klimagerechte Schulen, Kindergärten und andere Einrichtungen der sozialen Infrastruktur.“
    Staatsministerin Michaela Kaniber: „Die Förderrichtlinie ist ein Meilenstein für mehr Klimaschutz in Bayern. Denn Holz ist der Roh- und Baustoff der Zukunft. Dank der großartigen Leistungen unserer bayerischen Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer wächst er nicht nur ständig und in ausreichender Menge direkt vor unserer Haustüre nach, sondern filtert und speichert auch noch dauerhaft enorme Mengen CO2 aus der Luft. Mehr Holzbau ist mehr Klimaschutz! Wer mit Holz baut, wird zum aktiven Klimaschützer.“

    Ziel des neuen Holzbauzuschusses ist es, den Baustoff Holz aufgrund seiner Klimawirksamkeit, zu der insbesondere seine Fähigkeit zur langfristigen Bindung von CO2 und die Reduktion von energiebedingten CO2-Emissionen beitragen, noch stärker zu fördern. Die Förderung zielt darauf ab, endliche Ressourcen durch eine vermehrte Verwendung von Bauelementen aus Holz und anderen nachwachsenden Rohstoffen zu schonen. Voraussetzung für eine Förderung eines Bauvorhabens ist, dass seine Tragwerkskonstruktionen überwiegend aus Holz bestehen. Die Menge des gebundenen Kohlenstoffs wird dabei mittels einer speziellen Berechnungsmethode ermittelt.
    Gefördert werden können kommunale Gebäude wie Verwaltungsgebäude sowie soziale Infrastruktur wie Schulen und Kindergärten. Ebenso werden Neubau, Erweiterung und Aufstockung mehrgeschossiger Wohngebäude gefördert. Davon sollen Städte und Gemeinden, aber auch private Bauherren und Unternehmen profitieren. Die Zuwendung wird als Zuschuss gewährt und kann auch mit den Wohnraumförderprogrammen kombiniert werden. Die Zuwendungshöhe beträgt 500 Euro je Tonne der in den Holzbauelementen und Dämmstoffen gebundenen Kohlenstoffmenge. Die Förderung beträgt bis zu 200.000 Euro je Baumaßahme.


    11Holzbaurichtlinie klein

    v. l. Florian Hoffmann, 1. Bürgermeister von Utting am Ammersee, Forstministerin Michaela Kaniber und Bauminister Christian Bernreiter.
    Foto: Pia Regnet / StMELF

     

    Ein Beispiel für Projekte, die künftig in den Genuss der neuen Förderung kommen können, besichtigten die beiden Minister heute in Utting. Auf dem sogenannten Schmucker-Areal errichtet das Kommunalunternehmen der Gemeinde derzeit eine neue Wohnanlage mit 88 geförderten Wohneinheiten in unterschiedlicher Größe. Die insgesamt sechs Häuser der neuen Anlage werden in Holz-Hybrid-Bauweise errichtet. Bei allen tragenden Wänden und auch den einzelnen Wohnungen kommt damit der Baustoff Holz zum Einsatz – die Anlage kann damit weitgehend CO2-neutral gebaut werden. Die Gemeinde Utting setzt damit nicht nur einen wichtigen Akzent für mehr Klimaschutz am Bau, sondern weitet auch ihr Angebot an dringend benötigtem bezahlbaren Wohnraum aus.
    Um die Förderung zu erhalten, müssen verschiedene Kriterien erfüllt werden. Die genauen Förderbedingungen und Informationen zur Beantragung können den Seiten des Bayerisches Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten abgerufen werden.

     

    Originalmeldung des Bayerisches Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.

     

    Informationen

     

    Stand: 04.03.2023

  • Kreative Ideen für die Forstwirtschaft

    Bayern fördert innovative und praxistaugliche Projekte zur nachhaltigen Land- und Waldwirtschaft

  • Neuer Flyer: Bauen mit Holz - Ministerinnen informieren über Holz als Baustoff

    Nachhaltig, vielseitig und im Trend: Ministerinnen informieren über Holz als Baustoff

    Umwelt- und Klimaschutz werden auch beim Bauen immer wichtiger. Großes Potenzial hat in diesem Zusammenhang der Baustoff Holz. Denn der nachwachsende Rohstoff nimmt deutlich mehr CO2 auf, als bei der Herstellung der Baustoffe aus Holz freigesetzt wird. Die Staatsbauverwaltung und die Forstverwaltung haben jetzt einen gemeinsamen Flyer erstellt, der Interessierten Tipps und Hinweise für das Bauen mit Holz an die Hand gibt.
    „Wer ein Holzhaus baut, leistet einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz“, betont Bauministerin Kerstin Schreyer. „Dabei ist Holz auch noch unglaublich vielseitig und eignet sich für tragende Konstruktionen genauso wie für den Innenausbau. Im staatlichen Hochbau gehen wir deshalb mit gutem Beispiel voran und setzen den Baustoff Holz schon heute bei vielen Neubauten für unterschiedliche Bauteile ein.“
    Im Flyer werden weitere Vorteile des Baustoffes Holz aufgezeigt. Beispielsweise kann im Holzbau vieles vorgefertigt werden, was kurze Ausführungszeiten auf der Baustelle ermöglicht und sich insbesondere für serielles Bauen eignet. Außerdem kann Holz durch seine geringe Wärmeleitfähigkeit die Anforderungen an den baulichen Mindestwärmeschutz gut erfüllen.
    Von den Vorteilen des heimischen Rohstoffes Holz ist auch Forstministerin Michaela Kaniber überzeugt: „Es wundert mich nicht, dass Bauen mit Holz schon heute voll im Trend liegt und der größte Anteil der Holznutzung unserer bayerischen Wälder auf den Baubereich entfällt. Denn so können Jahr für Jahr viele Tonnen CO2 gespeichert werden. Eine nachhaltige Forstwirtschaft bewahrt dabei die zahlreichen Funktionen des Waldes, da nur so viel Holz genutzt wird, wie im gleichen Zeitraum nachwächst“, erklärt Ka-niber.
    Der Flyer „Bauen mit Holz“ richtet sich an Bauherren, Kommunen, Verwaltungen, Firmen sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger und gibt unter anderem Hinweise und Hilfestellung zu rechtlichen Rahmenbedingungen, Vergabe und Bauablauf.


    Ministerinnen Schreyer Kaniber Bauen mit Holz web

     Bayerns Staatsministerinnen Kerstin Schreyer und Michaela Kaniber mit dem neuen Flyer „Bauen mit Holz“.

     

     Originalmeldung

     

    Pressekontakt

    Pressereferat
    Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
    Ludwigstraße 2
    80539 München
    Telefon +49 (89) 2182-2215
    Telefon +49 (89) 2182-2217
    presse@stmelf.bayern.de
    www.stmelf.bayern.de

     

    Informationen

    Flyer Bauen mit Holz Schreyer Kaniber

     

    Stand: 01.02.2021

     

     

  • PlanB - Biobasiert.Business.Bayern.

    Am 23.06.21 war es endlich soweit, „PlanB - Biobasiert.Business.Bayern.“ prämierte zum vierten Mal die besten Geschäftsideen und Start-ups aus der biobasierten Wirtschaft! Erstmalig wird es einen interaktiven Livestream geben, der es den Zuschauer*innen ermöglicht, aktiv über die Vergabe des Publikumspreises abzustimmen und Fragen an die Start-ups zu stellen.

    In einer Hybrid-Veranstaltung traten die diesjährigen Top Fünf gegeneinander an. In der Jurywertung, in der Clustergeschäftsführer Dr. Jürgen Bauer als Juror wirkte, hatte das Performance-Textil aus Grünabfällen vom Start-up „nakt“ die Nase knapp vorn. Den Publikumspreis sicherte sich das Biotech-Team von „eco:fibr“.

    Um die Jury von sich zu überzeugen, hatten die fünf Teams je drei Minuten Zeit. Dass die Entscheidung der Live-Jury, die stellvertretend für 26 Experten aus den vorherigen Phasen die Ideen und Pitches bewertete, herausfordernd war, betonte Sprecherin Dr. Mirja Wehner: wir haben noch nie so lange gebraucht wie dieses Jahr, um die Rangfolge festzulegen. Gefühlt sind heute alle Sieger.“

     Den ersten Platz und damit 6.000 € sowie eine Mieteinheit im Technologie- und Gründerzentrum Straubing sicherte sich das Team von „nakt“ aus Darmstadt. Thomas Hoppe vom Hauptsponsor Clariant überreichte den Preis. Nakt hat eine funktionalisierte Faser aus Grünabfällen entwickelt. Der erste Anwendung: ein Mehrweg-Abschminktuch. „Eco:fibr“ gewann den Publikumspreis. Die Uni-Ausgründung aus Hannover überzeugte die Zuschauer:innen mit einem biotechnologischen Prozess, bei dem aus Resten der Ananas-Ernte, Zellstoff für verschiedene Anwendungen hergestellt werden Überreicht wurde dieser von Stefan Hinsken, Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank Straubing.

    PlanB Gewinner nakt

     

    Einen Scheck über 4.000 € aus den Händen von Straubings Landrat Josef Laumer erhielt das zweitplatzierte Start-up „Circular Carbon“ aus Würzburg. Das Team nutzt Biomasse-Reste aus der Lebensmittelproduktion wie Schokobohnen-Schalen oder Weintrester zur Produktion von Prozessdampf und funktionalisierbarer Pflanzenkohle. Überzeugen konnten „Circular Carbon“ mit ihrem Nutzen für die Landwirtschaft und dem jüngsten Anlagenbau.

    Den dritten Platz und 3.000 Euro sicherte sich das neu gegründete Team der Microbify GmbH. Als Ausgründung aus der Universität Regensburg arbeitet Microbify unter anderem an der Nutzung alter Erdgasspeicher für die Produktion von grünem Erdgas durch extremophile Mikroorganismen. Preis-Patin Dr. Marina Crnoja-Cosic von Kelheim Fibres würdigte vor allem den Ansatz, bestehende Infrastruktur innovativ umzunutzen.


    „Lite+Fog“ aus Berlin, die mit Künstliche Intelligenz und Nebel-Bewässerung das Vertical Farming revolutionieren wollen, belegten Platz Fünf. Den Sonderpreis für die beste Entwicklungsleistung innerhalb des Wettbewerbs überreichte Prof. Volker Sieber vom Campus der Technischen Universität München in Straubing an das Team von „Protegg“. Ihr Ziel: auf Basis von Biomimese Eimembran als Verpackung für Lebensmittel zu funktionalisieren. „Wir glauben: ohne Start-ups klappt die Bioökonomie nicht“, betonte Prof. Sieber. Diesen Befund hatte zuvor bereits die Key Note-Speakerin des Abends, Patricia Eschenlohr, Co-Gründerin der Landpack GmbH und Sprecherin des Sachverständigenrats Bioökonomie Bayern unterstrichen: nur, wenn Herausforderungen wie Investorenscheu und fehlende Infrastrukturen überwunden werden, denen insbesondere Start-ups aus der biobasierten Wirtschaft gegenüberstehen, könnten die jungen Unternehmen ihre wichtige Rolle erfüllen. PlanB will Start-ups dabei unterstützen, durch Sichtbarkeit diese Hürden zu meistern.

     

    Informationen

     

    Stand: 24.06.2021

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          Postanschrift:

          Cluster-Initiative Forst und Holz in Bayern gGmbH

          Obere Hauptstraße 36

          85354 Freising

          Geschäftsführer:

          Alexander Bogner

          T +49 8161 96 995-63

          F +49 8161 96 995-79

          E post@cluster-forstholzbayern.de

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