Kooperationsforum "Oberflächen für Holz und Holzwerkstoffe" in Rosenheim

In Rosenheim wurde das Kooperationsforum erstmalig veranstaltet. Die Resonanz war äußerst positiv, so konnten 200 Fachbesucher aus sechs europäischen Ländern und aus Kanada begrüßt werden.
Cluster kooperiert im Rahmen der Veranstaltungsreihe mit Bayern Innovativ
Mittlerweile hat Bayern innovativ das vierte Kooperationsforum zum Thema Holz veranstaltet. Bisherige Themen: "Kleben von Holz und Holzwerkstoffen" sowie "Holz als neuer Werkstoff" (siehe "Weitere Informationen"). Im November wird - erneut zum Thema "Holz als neuer Werkstoff" - das fünfte Kooperationsforum in Regensburg folgen. Bei der Konzeption der Veranstaltungen fungierte die Clusterinitiative Forst und Holz als beratender Partner und wirkt bei der Programmgestaltung mit. Weitere Partner sind das Holzforum München, der Internationale Verein für Technische Holzfragen, die Hochschule Rosenheim, das Cluster Neue Werkstoffe und Bayern innovativ.






Frequenz und Erkenntnistiefe wird erhöht
Die Kooperationsforen lösen die bisherige Großveranstaltung Holz innovativ ab, die bis 2013 alle zwei Jahre und insgesamt 8 mal in Rosenheim stattfand. Während bei Holz innovativ unterschiedliche Themenschwerpunkte in parallelen Vortrags- und Diskussionsreihen vertieft wurden, soll im Rahmen der Kooperationsforen ein neuer Ansatz verfolgt werden. Die Frequenz und die Erkenntnistiefe der Veranstaltungen soll nun deutlich erhöht werden. So finden die Kooperationsforen in jährlichen oder halbjährlichem Turnus statt. Spezielle Themen sollen mit einem ensprechend gut informierten Fachpublikum ganz detailliert beleuchtet und konkrete Forschungsansätze und Kooperationen entwickelt werden.
Vertreter der unterschiedlichsten Branchen knüpften Kontakte
Die Veranstaltung in Rosenheim wurde von Keyplayern der europäischen Holz- und Oberflächenbranche genutzt, um Kontakte zu knüpfen. Sogar innerhalb des grundsätzlich auf Oberflächen eingrenzten Themas, war das Themenspektrum breit. Von neuartigen Produktionstechnologien durch ‚Industrie 4.0‘ bei der Möbellackierung über effiziente Fertigungsverfahren bis zu vielversprechenden Ansätzen für die Designentwicklung von Oberflächen im Zusammenhang mit Licht, Farbe und Haptik wurde alles abgedeckt. "Oberflächentechnologie" ist schließlich ein Querschnittssektor, der Vertreter vor allem der folgenden Branchen anlockte:
- Klebstoffe und Chemie
- Holzwerkstoffe und Sägewerke
- Holzbau/-ausbau/-möbel
- Maschinen- und Anlagenbau
- Neue Materialien
- Architektur/Planung/Consulting
Beliebtestes Material
Holz ist und bleibt das beliebteste Material für die Innenausstattung. Um mit anderen Werkstoffen konkurrieren zu können, muss es einer wachsenden Zahl an Ansprüchen genügen; „smarte“ Oberflächen und individuelle Gestaltungsmöglichkeiten sind gefragt. Mittels Innovation in der Oberflächenbehandlung und den Verbindungstechniken will die Forschung und Entwicklung im Bereich Holz dem nachkommen. Der Fokus lag dieses Jahr gerade auf der Möglichkeit, Synergien des Holzsektors mit anderen Branchen und Technologien wie beispielsweise der Werkstofftechnologie oder Bionik hervorzurufen.
Referenten aus Forschung, Entwicklung und Industrie lieferten Einblicke in Innovationen und Trends der Oberflächenbehandlung mit den Schwerpunkten
- Märkte, Strategien, Trends
- Sicherheit in der Anwendung – Brandschutz und Umweltaspekte
- Innovative Oberflächentechnologien, Drucktechnologien und Lacksysteme Design und Effekte
Oberflächen sind auch ein Thema in unserem Forschungskompass
Eine Zusammenstellung von Forschungsprojekten zum Thema "Holzoberflächen" finden Sie in unserem "Forschungskompass Holzbau". Relevant sind etwa die Kategorien
Weitere Informationen
Holz innovativ in Rosenheim
Kooperationsforen
- Kleben von Holz und Holzwerkstoffen (Juni 2012)
- Holz als neuer Werkstoff (November 2013)
- Kleben von Holz und Holzwerkstoffen (Juni 2014)
- Oberflächen für Holz und Holzwerkstoffe (März 2015)
- Holz als neuer Werkstoff (November 2015)