![Prof. Dr. Gerd Wegener Prof. Dr. Gerd Wegener](http://www.cluster-forstholzbayern.de/images/newsletter/wegener.jpg)
Dieser Expertenkreis hat in den vergangenen Jahren mehrere Leitprojekte initiiert. So wurde etwa 2014 das Projekt "Forschungs- und Ideenkompass Holzbau" abgeschlossen - die Ergebnisse finden Sie auf unserer Homepage - und das Projekt "Laubholz-Innovationsverbund" zur vermehrten Nutzung von Laubholz im Bauwesen gestartet.
Im Juli 2015 ist es wieder so weit: Dieses Mal wird die Expertenrunde des Zukunftsnetzwerks zusammen mit Vertretern der Bayerischen Obersten Baubehörde die Möglichkeiten des modernen Bauens mit Holz diskutieren. Ziel dieses Fachgesprächs ist es, die seit vielen Jahren immer wieder aktuelle Frage zu beantworten, wie die gesetzlichen Rahmenbedingungen vereinfacht und den technischen Möglichkeiten des Holzbaus angepasst werden können - vor allem über die Hochhausgrenze hinaus. Zu diesem Thema hat die Cluster-Initiative Prof. Dr.-Ing. Stefan Winter vom Lehrstuhl für Holzbau und Baukonstruktion der TU München befragt und erstaunlich positive Antworten erhalten. Das Interview finden Sie in diesem Newsletter.
In Deutschland darf wegen der Brandgefahr derzeit standardmäßig nur bis fünf Stockwerke hoch gebaut werden. Wer über diese "Hochhausgrenze" hinausgehen will, braucht eine Sonder-genehmigung. Er muss dabei in Deutschland u.a. nachweisen, dass die tragenden Holzbauteile dem Feuer 90 Minuten standhalten. Diese wichtige Voraussetzung kann heute eine Vielzahl von Bausystemen aus Holz bereits erfüllen. Allerdings verursachen die uneinheitlichen Bauordnungen der Bundesländer Unsicherheiten und Aufwand für Architekten, Ingenieure und Bauherren. Diesen Zustand gilt es zu verbessern, damit der Holzbau seinen Erfolgsweg fortsetzen und vor allem in unseren Städten vermehrt Einzug halten kann.
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und verbleibe für heute
Ihr Gerd Wegener