Newsletter Nr. 48 - Dezember 2019
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Klimaschutz UND Wirtschaftswachstum - Bioökonomie ergänzt klassische Holzverwendungen

Xaver Haas und Prof. Dr. Hubert Röder Sehr geehrte
Damen und Herren,

wir sind unseren Nach-kommen verpflichtet, unsere Ressourcen effizient und nachhaltig zu nutzen. Dabei spielt der Klimaschutz eine zentrale Rolle und ist spätestens seit Greta Thunberg in der Ge-sellschaft angekommen - das Thema wird aber bezüglich Wirtschaft und Arbeitsplätzen kontrovers diskutiert.

Wir in der Forst- und Holzwirtschaft dagegen sind fest überzeugt, dass wir Klimaschutz betreiben UND gleichzeitig unsere Wirtschaft weiter entwickeln können.
Wir werden dazu als Cluster mit proHolz Bayern, das Zukunftsthema Bauen mit Holz und auch die moderne Holzenergie voran bringen und in der Bayerischen Politik und im öffentlichen Bereich weiter verankern.

Aufgrund des Klimawandels bauen wir unsere Wälder um. Die Waldinventuren zeigen, es wird daher in Zukunft mehr Laubschwachholz und auch Kalamitätsholz anfallen. Hier braucht es neue Produkte und Anwendungen in der holzbasierten Bioökonomie.

Es freut uns daher sehr, dass der Bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger beschlossen hat, im Jahr 2020 einen Bioökonomie-Strategieprozess durch zu führen. Bis Ende 2020 will man dafür konkrete Handlungsziele ableiten und in den Ministerrat bringen. Prof. Dr. Klaus Richter vom Bayerischen Sachverständigenrat Bioökonomie zeigt diesbezüglich im Interview erste Ansätze auf, wie wir Bayern als Vorreiter in diesem Zukunftsthema voran bringen können. Wir versprechen gerade auch im Sinne der heimischen Forstwirtschaft, uns als Cluster mit proHolz Bayern in der Bioökonomie mit weiteren Veranstaltungen, in Projekten und in der Kommunikation stark einzubringen.

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen . . .
Ihre Clustersprecher
Xaver Haas & Prof. Dr. Hubert Röder

Neue Produkte aus unserem Rundholz - Interview mit Prof. Dr. Klaus Richter, TUM

Prof. Dr. Klaus Richter, Leiter der Holzforschung MünchenDie Schadholzmenge in bayerischen Wäldern betrug im Jahr 2019 über neun Millionen Kubikmeter. Der drastische Anstieg von verfügbarem Rundholz stellt die Forst-, Holz- und Papierindustrie vor neue Heraus-forderungen. Moderne, holzbasierte Bioökonomie bietet hier vielfältige Chancen und Anwendungsfelder - auch für Schadholz.

Prof. Dr. Klaus Richter, Leiter der Holzforschung München berichtet im Interview über den derzeitigen Stand und die Entwicklung der holzbasierten Bioökonomie in Bayern.

Cluster Forst Holz

Holz in der Bioökonomie = Bioraffinerie!?
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Holzbau Netzwerk München
Holzbau Meets Real Estate 2.0

C.A.R.M.E.N.
vertieft Beratungsangebot Holzbau

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